Beim Kreuzwirt in Miesenbach findet mit dem Dead Man Walking seit fast zwei Jahrzehnten eines der besten Rock-Feste Österreichs statt. Nicht so groß wie andere, nicht so bekannt wie die Mega-Feste, aber in jedem Fall die Reise wert. Denn es geht dabei ausnahmslos um den guten Zweck.
Der erste? Für Amnesty International Spenden zu sammeln, um diese gemeinnützige Organisation beim Kampf gegen die Todesstrafe zu unterstützen.
Der zweite? Um jungen Nachwuchs-Rockbands eine faire Bühne und ein begeistertes Publikum zu bieten, anstatt irgendwo anders im Vorprogramm verheizt zu werden.
Der dritte? Dem jungen Publikum eine Nacht voll Musik, Unterhaltung und Gruppengefühl zu bieten, für die es nicht durchs halbe Land fahren muss. Daheim, denn auch hier gilt unser Hashtag: #nixalsmiesenbach
Die Geschichte des Dead Man Walking
Die amnesty international Gruppe 46 versucht seit 1988 sich aktiv für die Menschenrechte einzusetzen. Zu den Aufgaben einer solchen ai – Gruppe gehört es u. a., Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und damit den Gedanken der Menschenrechte zu verbreiten sowie Geld für amnesty aufzutreiben (z.B. für die Unterstützung von Opfern von Menschenrechtsverletzungen, Telefon- und Portokosten, Kopierkosten, Aufwandsentschädigungen für Menschenrechtsbeobachter, uvm.). So wurde im Winter 1999 die Idee geboren, beim alten Festgelände des Gh Kratzer (Kreuzwirt) ein Benefiz Openair zu veranstalten. Das Kulturreferat der Gemeinde Miesenbach konnte als Mitveranstalter gewonnen werden.Der Name für dieses Festival wurde aufgrund von zweierlei Überlegungen gewählt:Einerseits wegen der geographischen Nähe zum Toten Mann (eine Anhöhe mit legendenumwobener Kapelle in der Nähe der Wildwiese) und andererseits, da eine Hauptforderung von amnesty international die Abschaffung der Todesstrafe ist (Dead Man Walking = Ruf des Gefängniswärters beim Gang des Verurteilten zur Hinrichtung).http://www.dmw-festival.rocks/